Zwei Schecks in Höhe von je 5000 Euro überreichten gestern Brauereichef Dr. Axel Haas (2. v. l.) und der Vertriebsleiter der Erzquell Brauerei Siegtal, Udo Hülsmann, an die Repräsentanten zweier karitativer Einrichtungen. „Das ist gedacht für die Unterstützung Ihrer Arbeit“, sagte Haas. „Wir tun das auch im Namen unserer Kunden, die seit 27 Jahren keine Weihnachtsgeschenke mehr bekommen.“ Gedacht seien die Mittel für Menschen der Region, die durch das soziale Netz fallen.Empfänger sind in diesem Jahr der Verein „Club für Behinderte und ihre Freunde Siegen“ und einmal mehr die Aktion „Nachbar in Not“ von Siegener Zeitung und Deutschem Rotem Kreuz.
Der Club für Behinderte braucht dringend ein neues Fahrzeug. Der Bus von 1994 „ist mehr in der Werkstatt als auf der Straße“, berichtete Kassenwart Hans-Heinrich Schneider (r.). Vorsitzender Hans-Jürgen Schober (2. v. r.) betonte, dass viele Menschen mit Behinderungen nicht mobil seien. Für „Nachbar in Not“ bedankte sich SZ-Chefredakteur Dieter Sobotka (M.) Auch hier trifft die Spendensumme auf ein weites Feld an Einsatzmöglichkeiten. 2017 unterstützte Nachbar in Not u. a. zwei Familien, deren Häuser abgebrannt waren, mit einer Soforthilfe und finanzierte den behindertengerechten Umbau eines Autos für den Transport eines mehrfach behinderten Jungen. Auch erhalten Familien in der Adventszeit kleinere Beträge zum Kauf von Geschenken.